Die Wikinger
Nach dem 1:0-Auswärtssieg beim FC Liefering in der 11. Runde nimmt die SV Guntamatic Ried weiterhin den zweiten Tabellenplatz ein. Der Abstand zu Tabellenführer Austria Klagenfurt beträgt nach wie vor zwei Punkte.
„Gegen Liefering war es das erwartet intensive Spiel. Liefering spielt mit sehr viel Tempo und großer Robustheit. Sie haben technisch hochwertige Talente, die mutig nach vorne spielen. Wir hatten sie von Beginn weg gut im Griff. Die ersten zwanzig Minuten haben sich beide Mannschaften neutralisiert, danach haben wir das Heft in die Hand genommen. Man hat gesehen, dass wir den Sieg unbedingt wollten und haben knapp, aber verdient gewonnen. Jefte, Marco Grüll und Constantin Reiner mit einem Kopfball an die Stange hatten gute Möglichkeiten, Tore zu erzielen. Wir haben nach unserem Treffer zum 1:0 die Führung gut und sicher nach Hause gespielt“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried.
Reuben Acquah kickt seit Juli bei der SV Guntamatic Ried. „Wir haben gegen Liefering verdient gewonnen. Ich selbst versuche, in jedes Spiel voll fokussiert zu gehen und ich will mich bei jedem Spiel steigern. Ich fühle mich in Ried sehr wohl. Ried ist ein Verein mit viel Potenzial und Qualität“, betont der 22-jährige Ghanaer.
Der Kader
- Kennedy Boateng (Sprunggelenksverletzung) ist seit Sonntag wieder im Mannschafttraining. „Er trainiert alles mit bis auf Spielformen. Wir müssen aber erst sehen, ob er für das nächste Spiel schon fit wird“, weiß Gerald Baumgartner.
- Thomas Reifeltshammer bekam im Spiel gegen Liefering einen leichten Schlag gegen den Kopf, sollte aber bis Freitag wieder einsatzfähig sein.
- Ante Bajic trainiert bis auf Spielformen ebenfalls alles mit. „Es wird noch die eine oder andere Woche dauern, bis er alles mitmachen kann. Und danach ebenfalls noch die eine oder andere Woche, bis er wieder fit für ein Match ist“, so Gerald Baumgartner.
Der Gegner
Der FC Wacker Innsbruck feierte zuletzt einen 2:1-Auswärtssieg bei den Young Violets Austria Wien. Die Innsbrucker haben 16 Punkte auf ihrem Konto und liegen auf Platz acht der Tabelle.
„Gegen Innsbruck müssen wir genauso auftreten wie gegen Liefering. Wir wollen konzentriert und fokussiert in das Spiel gehen und müssen vom Start weg zeigen, dass wir gewinnen wollen. Dann haben wir gute Chancen, wieder mit drei Punkten die Heimreise anzutreten“, sagt Reuben Acquah.
„Innsbruck ist ähnlich wie Liefering ein junges Team mit viel Potential. Sie sind spielerisch eine sehr gute Mannschaft, die sehr schnell und dynamisch auch im Umschaltspiel agiert. In der Offensive haben sie Spieler mit viel Qualität, die immer für ein Tor gut sind. Ihre Leistungen waren bisher noch nicht so konstant. Es hängt bei ihnen sehr viel von der Tagesverfassung ab. Ich erwarte, dass Wacker in Innsbruck sehr motiviert gegen uns auftreten wird. Wir werden uns bestmöglich vorbereiten und versuchen, mit einem guten Ergebnis die Heimreise antreten zu können“, so Gerald Baumgartner.
Das letzte Aufeinandertreffen
Am 11. Mai 2018 standen sich die beiden Teams das letzte Mal gegenüber. Der FC Wacker Innsbruck besiegte die SV Ried zuhause mit 3:1 und fixierte damit den Aufstieg in die Bundesliga. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Rieder erzielte Ilkay Durmus.
Die Zahlen zum Spiel
- Bisher standen sich die SV Guntamatic Ried und der FC Wacker Innsbruck 67 Mal gegenüber, wobei die SV Ried 22 Partien für sich entscheiden konnte.
- Im Schnitt fielen 2,4 Tore in den Duellen zwischen Ried und Innsbruck.
- Es trifft die zweitfairste Mannschaft (Ried) auf jene Mannschaft, die nach Liefering die meisten Karten in der laufenden Spielzeit erhalten hat (Innsbruck).
Busfahrt nach Innsbruck
Der Fanclub Schwarz-Grün veranstaltet eine Busfahrt nach Innsbruck. Informationen dazu gibt es bei Gitti Jansko (0650/6115862).