Die Wikinger
Nach dem 3:2-Auswärtssieg in Innsbruck hat die SV Guntamatic Ried als Zweiter 26 Punkte auf ihrem Konto. Der Rückstand zu Tabellenführer Klagenfurt beträgt weiterhin zwei Punkte.
Zum Cup-Match gegen St. Pölten sagt SVR-Tormann Johannes Kreidl: „Es war natürlich ärgerlich, dass wir in St. Pölten so spät noch das Tor bekommen haben. Der Plan war, dass wir hinten nichts zulassen und vorne Chancen kreieren. Chancen haben wir auch gehabt. Wenn wir ein Tor gemacht hätten, hätte das Spiel auch anders ausgehen können. Im Großen und Ganzen hat St. Pölten aber verdient gewonnen. Wir können uns jetzt voll auf die Meisterschaft konzentrieren.“
„Im Cup auswärts gegen einen Bundesligisten zu spielen, war für uns eine schwierige Aufgabe. Wir mussten einige verletzte Spieler vorgeben, weshalb wir einige Umstellungen in der Startformation vorgenommen haben. Der Plan war etwas tiefer zu stehen, um es dem Gegner schwer zu machen, Torchancen zu kreieren“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Wir wollten verhindern, dass sie durch das Zentrum spielen und dass sie über ihre hoch stehenden Außenspieler Möglichkeiten haben uns auszuspielen. Das ist uns über weiter Strecken auch gelungen. Wir selbst hatten in der ersten Halbzeit gute Chancen, in Führung zu gehen. Das ist uns leider nicht gelungen. In der zweiten Halbzeit hat St. Pölten den Druck erhöht. Aber auch wir hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Canillas und später durch den eingewechselten Marco Grüll zwei gute Chancen, ein Tor zu erzielen. Letztendlich hat ein Tor, das zu verhindern gewesen wäre, das Spiel entschieden. Es war eine knappe Niederlage und das spiegelt auch die Leistung unserer Mannschaft wieder.“
Der Kader
„Kennedy Boateng wird wieder in die Mannschaft zurückkehren. Bei Balakiyem Takougnadi wird es noch zu früh sein. Einige Spieler haben kleinere Blessuren. Da müssen wir alles versuchen, damit es sich bis Freitag ausgeht“, weiß Gerald Baumgartner.
Der Gegner
Der SV Horn kam in der vergangenen Runde zuhause zu einem 1:1-Unentschieden gegen Aufsteiger Dornbirn. Horn liegt mit 15 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz.
„Gegen Horn wird es ein ganz anderes Match als in St. Pölten. Am Freitag werden wir wieder die spielbestimmende Mannschaft sein. Wir wollen zuhause unbedingt drei Punkte holen. Für mich als Tormann ist es wichtig, dass wir zu null spielen. Wir wollen das Spiel gewinnen, viele Chancen herausspielen, dann wird es mit dem Sieg auch klappen“, betont Johannes Kreidl.
„Wir müssen jetzt wieder frisch im Kopf und im Körper werden und uns auf den Liga-Alltag fokussieren. Gegen Horn wird wieder eine Top-Leistung nötig sein, wenn wir ein positives Ergebnis erreichen wollen. Horn ist eine spielerisch und läuferisch gute Mannschaft. Ich erwarte mir eine eher tief stehende, sehr defensiv ausgerichtete Horner Mannschaft. Für uns wird wieder wichtig sein, den Gegner so zu bespielen, dass wir die nötigen Torchancen rausspielen und diese auch verwerten. Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, so Gerald Baumgartner.
Das letzte Aufeinandertreffen
Am 5. April 2019 standen sich die beiden Teams das bisher letzte Mal in der 2. Liga gegenüber. Das Spiel konnte die Baumgartner-Elf klar mit 5:0 (43. Wießmeier, 45. und 78. Bajic, 85. Pecirep, 90. Eigentor) für sich entscheiden. Maßgeblich am Auswärtserfolg beteiligt war Ante Bajic, der die SV Ried mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße brachte.
Die Zahlen zum Spiel
- Bisher standen sich die SV Guntamatic Ried und der SV Horn vier Mal gegenüber, wobei Ried alle Spiele für sich entscheiden konnten.
- Im Schnitt fielen vier Tore in den Duellen zwischen Ried und Horn – ein torreiches Spiel ist also wieder zu erwarten.
- Dem SV Horn gelang in den vier Duellen gegen Ried erst ein Treffer.