Thomas, war die Niederlage von Rapid gegen Salzburg für das Spiel am Mittwoch positiv oder negativ?
Ich messe der Niederlage von Rapid gegen Salzburg nicht viel Bedeutung für dieses Match zu. Der Cup hat eigene Gesetze und Rapid ist nie zu unterschätzen. Mit dem neuen Trainer gab es einen Aufschwung, der wurde gegen Salzburg ein bisschen gebremst.
Du hast Dir nach dem Cup-Sieg gegen Sturm Rapid im Halbfinale als Gegner gewünscht?
Wenn wir Cup-Sieger werden wollen, dann müssen wir auch Rapid schlagen. Deshalb habe ich überhaupt nichts dagegen, dass es schon im Halbfinale zu diesem Duell kommt. Für den Verein ist dieses Heimspiel sicher gut, ich erwarte mir ein volles Stadion. Und wir wollen den Fans am Mittwoch etwas bieten.
Du warst selbst zwölf Jahre bei Rapid. Ist ein Match gegen diesen Verein für Dich etwas Besonderes?
Es ist immer schön, gegen den besten Verein in Österreich zu spielen. Für mich persönlich ist es aber ein Spiel wie jedes andere auch, das ändert nichts an meiner Einstellung. Ich will unabhängig vom Gegner immer eine gute Leistung bringen. In den ersten Spielen mit der SV Ried gegen Rapid war das noch anders. Bei Rapid habe ich nie eine Chance bekommen. Hier bei Ried bekam ich die Möglichkeit zu beweisen, dass ich es draufhabe, in der Bundesliga zu spielen. Und das ist mir gut gelungen.
Wo siehst Du zurzeit die Stärken von Rapid?
Das ist sicherlich im Sturm Hamdi Salihi aber auch Steffen Hofmann. Aber wie gesagt, mit dem neuen Trainer hatten sie Aufwind. Diesem Aufwärtstrend wollen wir entgegenwirken und das Spiel für uns entscheiden.