Die Wikinger
Nach zwölf Runden hat die SV Guntamatic Ried mit vier Siegen und einem Unentschieden 13 Punkte auf dem Konto. Ried ging damit als Tabellenneunter in das neue Jahr.
„Ich denke, dass wir eine gute Vorbereitung hatten. Man sieht schon klar die Vorstellungen des neuen Trainerteams, wie wir künftig spielen wollen. In den Testspielen konnten wir einiges davon schon gut umsetzen“, betont SVR-Kapitän Thomas Reifeltshammer. „13 Punkte nach zwölf Runden sind in Ordnung. Natürlich wäre auch mehr drin gewesen. Wir sind jetzt in einer Situation, in der wir auch noch nach oben angreifen können. Wir werden alles unternehmen, dass wir im Grunddurchgang so erfolgreich wie möglich sind.“
„Es war eine kurze und intensive Vorbereitung. Wir haben daran gearbeitet, wie wir künftig auftreten wollen. Die Mannschaft ist sehr fokussiert und hat super mitgezogen. Wir freuen uns jetzt schon auf den Auftakt und wollen es der Austria möglichst schwer machen“, erklärt SVR-Cheftrainer Miron Muslic. „Für alle Mannschaften, die in der unteren Hälfte sind, sieht es ähnlich aus. Es zählt jeder Punkt, jeder Auftritt. Jedes Spiel wird hart umkämpft sein. Wir werden uns Spiel für Spiel alles erarbeiten müssen.“
Der Gegner
Austria Wien liegt nach zwölf Runden auf Platz zehn der Tabelle und damit einen Rang hinter der SV Guntamatic Ried. Die Wiener sammelten mit zwei Siegen und fünf Unentschieden bisher elf Punkte.
„Für die Austria ist es nach den ersten zwölf Runden mit Platz zehn nicht leicht. Die Austria hat andere Ansprüche. Aber wir wollen uns jetzt ganz auf unser Spiel konzentrieren, nicht so auf den Gegner. Wenn wir das umsetzen, was wir vorhaben, können wir sehr erfolgreich sein“, sagt Thomas Reifeltshammer. „Wir werden uns natürlich auf die Austria ganz spezifisch vorbereiten, aber es wird entscheidend sein, wie wir unser Spiel spielen. Wir dürfen nie nachlassen, müssen dranbleiben und giftig sein. Und wir wollen uns Spiel für Spiel weiterentwickeln.“
„Es ist klar, dass die Austria, so wie wir, auch punkten will. Die Austria ist gefährlich, wenn sie schnell umschalten kann. Da bringen sie viel Qualität und Speed ins Spiel“, so Miron Muslic. „Wir wollen eine hohe Intensität gehen, die Austria in einen Fight verwickeln und es ihnen möglichst schwer machen. Wir haben versucht, uns in dieser kurzen Zeit bestmöglich vorzubereiten. Am Samstag gegen die Austria geht es los. Da werden wir sehen, wie weit wir jetzt als Mannschaft schon sind.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Beim letzten Aufeinandertreffen in der 2. Runde der laufenden Saison siegte die Wiener Austria am 20. September 2020 zuhause mit 2:1. Die beiden Treffer für die Austria erzielte Christoph Monschein in der 37. und in der 65. Minute – beide aus Elfmetern. Der Rieder Treffer fiel in 89. Minute aus einem Eigentor.
Die Zahlen zum Spiel
Insgesamt trafen die SV Guntamatic Ried und Austria Wien in der Bundesliga bisher 81 Mal aufeinander. Von diesen 81 Spielen konnte Ried 18 Spiele für sich entscheiden, 21 Partien endeten mit einem Unentschieden. 42 Mal war die Austria erfolgreich – bei einer Gesamttorbilanz von 123 zu 67 für die Wiener. Bei den bisher 40 Heimspielen war Ried 15 Mal erfolgreich. Bei 13 Spielen in Ried gab es eine Punkteteilung.