Spielbericht

12.700 Zuschauer

SVR unterliegt mit 1:2 in Wien

In der 19. Runde der tipico Bundesliga unterlag die SV Josko Ried gegen den SK Rapid Wien knapp mit 1:2. Die Wikinger gingen zwar durch Thomas Murg (19.) in Führung, doch nur drei Minuten später stellte Stefan Schwab den Gleichstand wieder her. Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einer offenen Partie mit dem glücklicheren Ende für die Wiener. Philipp Schobesberger erzielte in der der 76. Spielminute den entscheidenden Treffer zugunsten der Hütteldorfer. Somit blieben die Rieder auch im 39. Anlauf ohne Sieg.

12.700 Zuseher sahen eine unspektakuläre Anfangsphase. Das Spiel fand größtenteils im Mittelfeld statt. Die Hausherren hatten zwar mehr Ballbesitz und Spielanteile, doch die Wikinger standen in der Defensive sehr kompakt und ließen nichts zu.

Wikinger gehen in Führung – Rapid gleicht aus

Aus dem Nichts gingen die Wikinger mit der ersten Chance in Führung. Nach einem Missverständnis der Rapid-Hintermannschaft schnappte sich Dieter Elsneg die Kugel und legte perfekt für Thomas Murg quer. Die Nummer 10 der SVR (19.) schob ohne Probleme aus kurzer Distanz ein. Zwar konnte Thomas Gebauer im Gegenzug einen Schuss von Stefan Nutz klären, aber in der 22. Spielminute war der SVR-Goalie geschlagen: Stefan Schwabs-Schuss aus rund 17 Meter passte genau im Eck. Nach diesen furiosen Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften. Die Rapidler versuchten zwar, doch das Rieder-Bollwerk stand kompakt. Mit einem 1:1 ging es auch in die Kabinen.

Offene zweite Halbzeit

Die erste Chance in Durchgang zwei hatten die Wiener, doch den Kopfball von Sonnleitner parierte Thomas Gebauer hervorragend. Nur fünf Minuten hatten die Innviertler Glück, als Kainz (51.) völlig freistehend einen Kopfball über die Querlatte setzte. Aber auch die Rieder versteckten sich nicht und spielten mutig nach vorne. SKR-Tormann Strebinger wehrte eine Flanke genau auf Walch ab, doch der Rieder schob den Ball am leeren Tor vorbei.

Schobesberger mit dem entscheidenden Treffer

In der zweiten Hälfte entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften agierten offensiv und drängten auf den Führungstreffer. In der besten Phase der Innviertler schlugen die Hausherren zu. Prosenik leitete unfreiwillig zu Schobesberger (76.) weiter und der Oberösterreicher musste den Ball nur mehr über die Linie drücken. In den Schlussminuten warfen die Wikinger noch einmal alles nach vorne, doch auch im 39. Anlauf blieben die SVR-Kicker ohne Sieg in Wien.

Statistik:

die meisten Torschüsse
Kainz (4) | Murg (4)

die meisten Vorlagen
Schwab (4) | Murg (2)

die meisten Ballkontakte
Schwab (98) | Bergmann (91)