Beim Eingang Süd-Ost steht bei diesem Spiel auch wieder ein Stand der Umweltbox für leere Druckerpatronen. Die Umweltbox recycelt diese fachgemäß und belohnt Fans – ab drei abgegebenen Druckerpatronen gibt es einen Getränkegutschein. Der Reinerlös aus der Verwertung der Druckerpatronen wird dem SVR-Nachwuchs gespendet. Im September wurden beim Match gegen Kapfenberg 80 Druckerpatronen gesammelt.
Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried siegte in der vergangenen Runde der Admiral 2. Liga auswärts in Amstetten mit 3:2. Die Rieder Treffer erzielten Wilfried Eza (17.) und Mark Grosse (79., 94.). Ried hat jetzt 16 Punkte am Konto und ist Sechster in der Tabelle.
„Gegen Amstetten war es ein sehr emotionales und hochdramatisches Spiel“, betont SVR-Tormann Andreas Leitner. „In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr schlechte Leistung gezeigt. Wir haben vieles nicht so auf den Platz gebracht, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir haben auch billige Gegentore bekommen. Das war man so von uns nicht gewohnt. In der zweiten Halbzeit sind wir zurückgekommen und haben mit viel Emotion die Partie in letzter Sekunde noch gedreht.“
„Der Sieg gegen Amstetten war für uns und unsere Fans der wahrscheinlich wichtigste Sieg dieser Saison. Wenn wir wieder den Rieder Geist wecken wollen, gehören solche Spiele, in denen man Siege erzwingt und erkämpft, dazu. Der Auswärtssupport war überragend und hat großen Anteil an diesem Sieg gehabt“, erklärt SVR-Cheftrainer Maximilian Senft.
Personalsituation
Marcel Ziegl, Matthias Gragger und Philipp Pomer sind langzeitverletzt. Ziegl ist nach seiner Therapie in Deutschland wieder in Ried und schon für Individualeinheiten auf den Platz zurückgekehrt. Weiters ausfallen wird der erkrankte Marc-Andre Schmerböck. Nik Marinsek war die gesamte Länderspielpause krank (Fieber) und ist gegen die Vienna fraglich.
Der Gegner
Die Vienna trennte sich in der vergangenen Runde zuhause vom FAC mit einem 2:2. Für die Vienna trafen Kelvin Owusu Boateng (3.) und Christoph Monschein (56.). Die Wiener sind mit 15 Punkten Tabellenachter.
„Aus sportlicher Sicht können wir aus dem Amstetten-Spiel mitnehmen, dass wir am Schluss auch eine Partie gewinnen können, wenn wir zeitweise schlecht spielen. Emotional nehmen wir mit, wie uns die Fans trotz der schlechten ersten Halbzeit immer unterstützt und Gas gegeben haben. Das nehmen wir gemeinsam mit den Fans mit“, sagt Andreas Leitner. „Die Vienna wird ein aktiver Gegner sein, der uns Punkte wegnehmen will. Zuhause wollen wir mit unseren Fans im Rücken jedes Spiel gewinnen. Ich hoffe, dass nach dem emotionalen Sieg in Amstetten viele Fans ins Stadion kommen werden. Es ist für uns extrem wichtig, dass wir wieder eine Heimmacht werden. Wir haben jetzt zwei Heimspiele hintereinander, da wollen wir unsere Siegesserie weiterführen.“
„Wir wollen den Spirit aus Amstetten ins nächste Heimspiel gegen die Vienna mitnehmen und deren Serie in der Liga brechen. Das bedeutet, dass wir uns zuallererst in dieses Spiel reinarbeiten wollen und in weiterer Folge unsere spielerische Qualität zeigen können. Die Basis dafür bleibt unsere Emotion und Zweikampfbereitschaft“, so Maximilian Senft.
Das letzte Aufeinandertreffen
Die SV Guntamatic Ried und die Vienna trafen zuletzt in einem Freundschaftsspiel am 6. Dezember 2022 in Ried aufeinander. Die Innviertler siegten mit 6:1.
Die Zahlen zum Spiel
Die SV Guntamatic Ried und die Vienna spielten in der 2. Liga (1993-95) bisher vier Mal gegeneinander. Zwei Mal siegte Ried, einmal die Vienna, ein Spiel endete Unentschieden – bei einer Gesamttordifferenz von 6 zu 5 für die Wiener. Im Cup-Achtelfinale am 1. November 1997 war Ried in Wien mit 1:0 erfolgreich.
SV Guntamatic Ried feiert 20-Jahr-Jubiläum des Stadions
Am 19. Oktober 2003 wurde das Stadion der SV Guntamatic Ried mit einem 1:0-Sieg gegen Austria Lustenau eröffnet. Im 2. Liga-Match gegen die Vienna feiert der Verein jetzt das 20-Jahr-Jubiläum der Rieder Heimstätte. Mit Bierpreisen wir damals (2,50 Euro nach dem Spiel im Stadiondorf), Seidenschals und einem ganz besonderen Rahmenprogramm. Erstmals ist am Jubiläumstag auch das Zahlen mit Karte in den Ticketverkaufsstellen und in den Fanshops möglich.
„Mit unserem Stadion gehören wir seit 20 Jahren zu den Vorreitern im österreichischen Profifußball. Durch ständige Instandhaltungen und Erweiterungen sind wir dabei immer am Ball und am modernsten Stand geblieben“, sagt SVR-Präsident Thomas Gahleitner. „Wir haben den VIP-Club erweitert und eine Rasenheizung eingebaut, eine neue Tonanlage und neue WC-Anlagen errichtet, derzeit arbeiten wir an einer neuen Flutlichtanlage. Damit zählt die Innviertel Arena heute nach wie vor zu den schönsten Stadien in Österreich. Wichtig für uns alle ist jetzt aber, dass wir unsere Arena auch sportlich wieder zu einer echten Festung machen!“