SV Guntamatic Ried : Grazer AK 1902
Endergebnis 1:2 | Halbzeit 1:0
Tore
SV Guntamatic Ried
1:0 | Jefte Betancor Sanchez | 12min |
Grazer AK 1902
1:1 | Philipp Schellnegger | 47min |
1:2 | Jose Lucas Santos Barbosa de Lima | 83min |
Karten
SV Guntamatic Ried
Balakiyem Takougnadi [Gelb] 51min | Ante Bajic [Gelb] 93min |
Grazer AK 1902
Dominik Hackinger [Gelb] 2min | Lukas Graf [Gelb] 36min | Jose Lucas Santos Barbosa de Lima [Gelb] 84min | Peter Kozissnik [Gelb] 86min |
23.08.2019
Platz : josko ARENA
Schiedsrichter : Markus Hameter
1:2-Heimniederlage gegen den GAK
In der 5. Runde der HPYBET 2. Liga unterliegt die SV Guntamatic Ried dem Grazer AK 1902 mit 1:2. Jefte Batancor (12.) brachte die SVR früh in Führung, ehe Schellneggner (47.) kurz nach dem Seitenwechsel ausgleichen konnte. Lukas Barbossa sorgte in der 83. Spielminute durch einen Elfmeter für den 2:1-Siegestreffer der Rotjacken.
Im Vergleich zum verdienten 1:0-Auswärserfolg gegen den SV Licht-Loidl Lafnitz nahm Cheftrainer Gerald Baumgartner keine Veränderung in der Startelf vor.
SVR startet gut in die Partie
Beflügelt von zwei Siegen in Serie und einer tollen Choreographie der Fans startete die SV Guntamatic Ried dominant und ballsicher in die Partie. Der Grazer AK hingegen begann verhalten und wartete auf Ballverluste der Baumgartner-Elf. Bereits nach wenigen Sekunden konnten die Wikinger das erste Ausrufezeichen verzeichnen. Stefan Nutz (1.) zirkelte den Freistoß maßgerecht in den Strafraum, doch GAK-Schlussmann Haider konnte die Möglichkeit vereiteln. Nur zwei Spielminuten später konnte die SVR erneut eine Torchance verbuchen. Balakiyem Takougnadi mit dem Eckball hoch in den Fünfer, Thomas Reifeltshammer stieg am höchsten und kam zum Kopfball, der aber knapp neben das Tor ging. Praktisch im Gegenzug tauchten die Gäste aus der Steiermark erstmals gefährlich im Strafraum der Baumgartner-Elf auf, aber Marcel Ziegl (6.) beförderte das Spielgerät sicher aus der Gefahrenzone.
Jefte Betancor bringt Ried in Führung
Die Innviertler standen in der Defensive weiterhin kompakt und ließen deshalb nur äußerst wenig zu. In Minute neun verzeichneten die Schwarz- Grünen die nächste Aktion. Der Distanzschuss von Kennedy Boateng verfehlte das GAK-Gehäuse nur um Haaresbreite. Wenige Augenblicke später durften die rund 4.000 Anhänger in der "josko ARENA" endlich jubeln. Nach einem schnellen Konter landete der Ball vor den Füßen von Jefte Betancor (12.), welcher die SVR mit einem schönen Lupfer mit 1:0 in Führung brachte. Die SV Guntamatic Ried kombinierte auch in den folgenden Minuten weiterhin recht flüssig und wurde daher immer wieder zwingend. Wie zum Beispiel in der 15. Minute. Kelvin Arase kam aus rund sechs Metern völlig freistehend zum Abschluss, doch Gäste-Keeper Haider konnte die Möglichkeit im letzten Moment noch zunichtemachen.
Baumgartner-Elf zeigt weiterhin einen engagierten Auftritt
In der 17. Minute wurde es im Strafraum der Rotjacken erneut brenzlig. Nach einer maßgerechten Vorlage landete das runde Leder bei Kennedy Boateng. Der Ried-Verteidiger zog sofort ab, aber die Kugel zischte schlussendlich knapp am GAK-Tor vorbei. Die Steirer agierten in der Folge etwas bissiger und konnten deshalb in der 20. Spielminute die erste nennenswerte Toraktion notieren. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld startete der Aufsteiger einen schnellen Konter. Johannes Kreidl konnte den Abschluss von Gerald Nutz nur mit einer Glanzparade über den Kasten lenken. In der 22. Spielminute sorgte die Preiss-Elf nach einer Standartsituation für etwas Gefahr. Rosenbichler zirkelte den Freistoß in den Strafraum, aber SVR-Kapitän Thomas Reifeltshammer konnte das Spielgerät ohne Probleme aus der Gefahrenzone befördern. In der 25. Minute stockte wohl jedem GAK-Anhänger der Atem. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konterten die Wikinger über Kelvin Arase, der Marco Grüll mit einem schönen Flachpass versorgte. Der SVR-Youngstar zog sofort ab, fand aber in GAK-Torhüter Haider seinen Meister.
Wikinger bleiben die bessere Mannschaft
In der 29. Spielminute sorgten die roten Teufel wieder für etwas Gefahr. Nach einem Kozissnik-Corner setzten mehrere Gäste-Kicker zum Kopfball an, doch die Eckball-Hereingabe fiel zu weit aus, weshalb die Kugel schlussendlich im Seitenaus landete. Der Grazer AK fand zwar mit Fortdauer etwas besser in die Begegnung, doch die SVR war aus optischer Sicht stets die aktivere Mannschaft. In der 33. Spielminute hatten die schwarz-grünen Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Stanglpass landete die Kugel vor den Füßen von Kelvin Arase. Der Neuzugang suchte sofort den Abschluss, traf jedoch nur das Außennetz. Keine 60 Sekunden später rollte der SVR-Offensivexpress erneut in den Grazer-Strafraum. Stefan Nutz (33.) kam völlig freistehend zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power.
SV Guntamatic Ried gelingt ein zweiter Treffer vor der Halbzeit nicht
In Minute 34 die nächste zwingende Torannäherung: Marco Grüll zog aus kurzer Distanz ab, aber Gantschnig konnte Grüll den Ball noch abluchsen. Drei Zeigerumdrehengen später sorgten die Wikinger erneut für eine brenzlige Aktion: Der Flugball von Balkiyem Takougnadi (37.) verfehlte den GAK-Kasten nur um Haaresbreite. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Top-Chance vor. Nach einer maßgerechten Jefte-Hereingabe landete die Kugel bei Marco Grüll (44.), welcher die Kugel nur um Zentimeter neben den Grazer-Kasten setzte.
GAK gleicht aus dem nichts aus
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gelang dem Grazer AK 1902 aus dem nichts der Ausgleichstreffer. Nach einem Hackinger-Zuspiel verwertete Schnellegger die Kugel überlegt zum 1:1 in den Kasten. Nach dem Treffer wurde die Preiss-Elf deutlich aktiver und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Wie in der 51. Spielminute: Eine abgerissene Graf-Flanke fand allerdings keinen Abnehmer. In der 56. Minute konnte Marco Grüll das runde Leder nach einer Jefte-Flanke knapp nicht im Kasten der Grazer unterbringen. Praktisch im Gegenstoß sorgten die roten Teufel wieder für etwas Gefahr. Nach einem einer sehenswerten Vorlage kam der auffällige Gäste-Kicker Hackinger ungehindert zum Abschluss, aber die SVR konnte die Kugel mit einem energischen Einsatz aus dem Strafraum bugsieren.
GAK wird stärker
In der 62. Spielminute bot sich der SV Guntamatic Ried die dicke Chance für den Treffer zum 2:1. Nach einem Ballverlust des GAK konterten die Wikinger über Marco Grüll, der Jefte Betancor mit einer sehenswerten Flanke bespielte. Der Rieder-Kicker zog aus kurzer Distanz ab und setzte den Ball nur um Zentimeter am Tor vorbei. Drei Minuten später wurden die Rieder erneut zwingend. Der eingewechselte Valentin Grubeck (65.) zog aus aussichtsreicher Position ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen.
Schwarz-Grün findet wieder besser in die Partie
In den folgenden Spielminuten übten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der Grazer AK 1902 viel Druck aus, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite – bis zur 70. Minute. Marco Grüll tankte sich in Strafraum und suchte den Abschluss, doch die Abwehrkette der Gäste konnte letzteren das Spielgerät noch abluchsen. Lediglich drei Minuten später wurde die SVR erneut zwingend. Nach einer Grüll-Flanke köpfte Kennedy Boateng (73.) die Kugel nur knapp neben das GAK-Gehäuse. Die Baumgartner-Elf erspielte sich in der Folge zwar wieder mehr Spielanteile, doch auch die Rotjacken konnten immer wieder Ausrufezeichen setzen. Der Abschluss von Hackinger segelte in der 78. Minute nur hauchdünn über den Kasten der Wikinger.
Grazer AK siegt dank Elfmetertor
In der 82. Spielminute wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen, der sich bei genauerer Betrachtung als harte Entscheidung herausstellte. Barbosa übernahm die Verantwortung und jagte die Kugel zum 2:1-Vorsprung in die Maschen. Die Rieder versuchten nach dem zweiten Gegentreffer zwar noch den Turnaround zu schaffen, doch die GAK-Abwehrkette stand in der Folge sicher und ließ deshalb nur äußerst wenig zu. Wie bitter Fußball sein kann, bekam die SVR in der 91. Minute am eignen Leib zu spüren. Ante Bajic scheiterte aus kurzer Distanz an GAK-Schlussmann Haider. Wenige Sekunden später war Schluss und die Wikinger mussten die 1:2-Heimpleite hinnehmen.